Auswärtssieg der 2. E Deerns: 4:1 gegen Halstenbek-Rellingen
Am Sonnabend, den 30.4., traten unsere 2. E-Mädchen zum Auswärtsspiel in Halstenbek-Rellingen gegen die Mannschaft der heimischen 2. E Mädchen an. Das Team rund um Trainer Fritz Schönrot musste zwar einige Ausfälle verkraften, doch das „Hamburger Wetter“ (Nieselregen plus steife Brise aus Nord-Ost) und zwei gezielte Verstärkungen aus dem F-Mädchen-Kader ebneten den Weg für ein am Ende berauschendes Spiel unserer bislang von Erfolgen nicht unbedingt verwöhnten Deerns. Das Spiel fand statt im Oberliga-Stadion von Halstenbek-Rellingen, die Haupttribüne war trotz der frühen Anstoßzeit um 9 Uhr morgens gut besucht, und unsere Deerns konnten ihr Spiel dem Gegner vom Anpfiff an aufzwingen – trotz der ungewohnten Umstellung vom Trenkner-Weg-Grandmatsch auf grünen Rasen.
Emilia, Luna, Maj, Lucie, Ella sowie die beiden F-Mädchen-Verstärkungen Jonna und Lilo legten flott los und schnürten die gleich unter Druck stehenden Gegnerinnen in ihrer Spielhälfte ein. Ein schöner Flachschuss von Emilia bedeutete das frühe 1:0 für Altona 93. Während vorne weiter Druck gemacht gemacht wurde, hielt Lucie hinten ihren Kasten sauber – sie war ja erst kurzfristig fünf Minuten vor Anpfiff zur Torfrau umgeschult worden, weil Stammhüterin Fiona an diesem Wochenende verhindert war, strahlte aber dennoch große Sicherheit auf den Rest des Teams aus. Altona erspielte sich im Verlauf der ersten Halbzeit noch weitere Chancen, unter anderen platzierte Maj einen Distanzschuss ins rechte Tor-Kreuz, der gerade noch von der starken Halstenbeker Torhüterin entschärft werden konnte.
Mit 1:0 ging es in die Halbzeitpause, in der nach kurzer Teambesprechung schließlich Ella für die zweite Halbzeit die Torwarthose samt Handschuhen überreicht bekam. Trainer Fritz fand die richtigen Worte, die Deerns legten in der zweiten Halbzeit los wie in der ersten. Schnell war klar: die Nominierung von Nachwuchskraft Jonna war ein wahrer Glücksgriff des Coaches. Dribbelstark, ballsicher und immer die Mitspielerinnen im Blick führte sie Angriffswelle um Welle aufs Tor der Gastgeberinnen. Etwa fünf Minuten nach Wiederanpfiff setze Jonna dann zu einer Einzelaktion an. Im Stile von Arjen Robben kam sie vom rechten Flügel, steuerte nach innen parallel zur aus Kreidemangel nicht vorhandenen Strafraumlinie, spielte die gesamte Abwehr schwindelig und knallte den Ball mit Links gegen die Laufrichtung der gegnerischen Torfrau ins rechte lange Eck zum 2:0. Kurz darauf das 3:0: eine schöne Teamleistung von Emilia, Luna und Lilo, die den Ball nach vorne trugen, wo Jonna im Stile einer Stoßstürmerin zum verdienten 3:0 erhöhte. Vereinzelte Angriffe der Halstenbekerinnen konnte die Abwehr immer entschärfen, und kam doch einmal eine Gegnerin durch, stand Ella unüberwindbar auf der Linie ihres Kastens. Halstenbek fiel nichts ein, um das Altonaer Abwehrbollwerk zu überwinden, und folgerichtig fiel auf der anderen Seite das 4:0, erzielt wieder durch Emilia nach schönem Kombinationsspiel aller Mitspielerinnen. Den Schlusspunkt setzte am Ende dann doch Halstenbek, das Torhüterin Ella nur durch einen Fernschuss, der auf dem rutschigen Rasen als unhaltbar zu werten sein dürfte, überwand. Schlussstand: 4:1 für die 2. E von Altona. Ein schöner Erfolg trotz dezimierten Kaders, zumal am Wochenende zuvor beim Heimspiel gegen Wellingsbüttel noch eine 1:4-Niederlage hatte verkraftet werden müssen. Trainer Fritz Schönrot stelle sich in der Mixed-Zone den Fragen der Reporter von Sky, Sport 1 und Sportbild. Sein Fazit: „Schön war’s“. Und: „Wer weiß, was noch alles drin wäre, sollten wir mal wieder in Bestbesetzung spielen…“